1&1 zeigt sich kulant (2) – oder: Vorzeitiger Wechsel von DSL zu VDSL für Bestandskunden möglich

Vor rund drei Wochen habe ich mich mit 1&1 über einen vorzeitigen Wechsel von ADSL zu VDSL geeinigt. Nun möchte ich euch erzählen, wie die Geschichte weiterging:

Bereits am 10. Mai machte sich das Paket mit dem Surfstick auf den Weg. Keine Kosten für den Stick, noch nicht mal Versandkosten, soweit ich weiß (falls doch: gerade noch in Ordnung). Die ersten drei Monate kostenfrei, ab 5 GB/Monat wird gedrosselt. Nennt sich 1&1 Notebook-Dayflat und ist nur in Verbindung mit einem 1&1 DSL-Paket buchbar.

Am 12. Mai musste ich dann meine VDSL-Bestellung erneut abschicken. Angeblich habe ich nicht auf „Senden“ geklickt, sie ist nicht im System. Direkt nach der Bestellung bekomme ich 2 Mails mit verschiedenen Auftragsnummern. In meinem Kundencenter sehe ich nun 2x VDSL. Kurze Nachricht via Twitter und der erste Vertrag wurde storniert. Sehr guter Support auch hier!

Am 18. Mai bekam ich dann einen Schaltungstermin per E-Mail mitgeteilt: Der 3. Juni sollte es sein. Drei neue Rufnummern habe ich auch. Wir hatten besprochen, dass die alten Rufnummern übernommen werden sollen. Noch wusste ich jedoch nicht, ob das sicher klappt.

Vor 2 Tagen hat sich dann das zweite Paket mit der neuen Fritz!Box 7390 auf den Weg gemacht. Gestern kam sie an und ich schloss sie sofort an, um sie einzurichten und zu testen. Stellt euch vor, ich hätte bis zum Schaltungstermin gewartet und dann gemerkt, dass sie defekt ist! Alles lief ohne Probleme*, ich kam sofort wieder ins Internet.

Heute wurde ich kurz angerufen. Meine Ansprechpartnerin (großes Lob für Freundlichkeit und Kompetenz und dafür, dass sie meine Rufnummern portiert, obwohl es sehr aufwändig sein soll) bestätigte, das alles so klappen wird, wie besprochen und teilte mir mit, dass mein bisheriger Vertrag zum heutigen Tage gekündigt ist.

Ich kann euch nur wärmstens empfehlen, sie mal auszuprobieren. Mittlerweile gibt es auch Tarife mit 3 Monaten Laufzeit (korrekter: keine Laufzeit, 3 Monate Kündigungsfrist). Interesse? Nutzt doch bitte diesen Link.

Abschließend möchte ich mich nochmal bei 1&1 bedanken. Ich wurde in den letzten Wochen sehr gut behandelt (und hoffe natürlich, dass das so weiter geht) und bin rundum zufrieden :)

* nur der Surf-Stick wollte nicht mehr. Lösung folgt.

Drucker gesucht? Ein paar Tipps bei der Wahl des Druckers.

Hin und wieder braucht man einen (neuen) Drucker. Ich habe gestern einen Drucker gesucht und viele Antworten erhalten, mich in einem Geschäft beraten lassen und nachgedacht. Hier meine Tipps für alle, die einen Drucker suchen:

Soll ich einen Laserdrucker oder einen Tintenstrahldrucker kaufen?

Das kommt ganz darauf an, wie viel man druckt. Ich persönlich drucke zu wenig; ein Laserdrucker würde sich nicht rentieren. Es gibt durchaus günstige Tintenstrahldrucker mit günstigen Patronen. Wer nicht farbig drucken möchte, sollte eher zu einem günstigen Monochrom-Laserdrucker tendieren. Jedoch sind Farblaserdrucker häufig sehr teuer in der Anschaffung und im Unterhalt. Vorteil: Ein Laserdrucker druckt schneller, die Ausdrucke (gerade Texte) sind haltbarer. Ein Tintenstrahldrucker ist bei Fotos jedoch vorzuziehen. (Meiner Meinung nach sollte man Fotos jedoch immer online bestellen, da selbst ausgedruckte Fotos in 10x15cm ungefähr 20-30 Cent kosten; online nur 5-10 Cent.)

Welcher Hersteller ist zu empfehlen, welcher nicht?

Grundsätzlich sollte das jeder für sich selbst entscheiden. Ein paar Anhaltspunkte möchte ich trotzdem erwähnen:

  • Garantie: Epson gibt leider nur 1 Jahr Garantie auf seine Geräte; HP gibt 2, Brother und Lexmark sogar ganze 3 Jahre (Lexmark bei einzelnen Modellen sogar 5 Jahre).
  • Patronen: Bei HP sind die Patronen erfahrungsgemäß teurer (nicht alle!), dafür enthalten sie den Druckkopf. Bei anderen Geräten sitzt der Druckkopf im Gerät, wenn er eintrocknet, kann man meist nichts mehr machen.
  • Support: Zumindest vor einigen Jahren sagte man Lexmark nach, dass der Support nicht gut ist. Mittlerweile soll sich das geändert haben (bitte um Kommentare hierzu!).

Ist ein Multifunktionsgerät besser als ein reiner Drucker?

Selbst wenn man wirklich „nur einen Drucker“ braucht, sollte man darüber nachdenken, ob man nicht doch ein paar Euro mehr investieren sollte. Irgendwann kommt unter Umständen doch mal der Wunsch. Scanner und Drucker oder gar noch ein Fax einzeln zu kaufen, würde ich nicht empfehlen. Die Anschaffungskosten sind höher und der Platzbedarf steigt ebenso an.

Originaltinte oder Nachbau?

Originaltinte ist anders pigmentiert und genau auf das Druckermodell abgestimmt. Meiner Meinung nach kann man jedoch trotzdem Nachbaupatronen kaufen oder sogar nachfüllen – man sollte das jedoch nur tun, wenn der Drucker nicht allzu teuer war und man denkt: „Wenn er kaputt ist, dann ist das eben so!“. Bei mir hat die Nutzung von nicht originalen Patronen sicherlich auch dazu beigetragen (neben der längeren Nichtnutzung), dass der Druckkopf nun hinüber ist. Daher: Bei etwas hochwertigeren/teureren Geräten immer originale Tinte kaufen!

Einzelpatronen oder Kombifarbe?

Bis gestern war ich immer der Meinung, Einzelpatronen sind rentabler. Scheint logisch, denn eine Kombipatrone muss man wegwerfen, sobald eine Farbkammer leer ist. Fakt ist aber auch: Ich drucke wenig. Wenn man wenig druckt, sollte man einen Drucker wählen, dessen Druckköpfe auf den Patronen sitzen und daher ausgetauscht werden. Wer viel druckt, kann zu einem Gerät mit Einzelpatronen greifen; wer oft die selbe Farbe druckt, sollte diese Entscheidung auch nicht allzu leichtfertig fällen. Allen anderen sei gesagt: Ein Drucker mit Kombipatronen ist günstiger in der Anschaffung und meistens sind die Druckköpfe da auf den Patronen angebracht.

Weitere Fragen? Einfach kommentieren!

Falsche App gekauft? App Store Apps zurück geben leicht gemacht!

Ein Hinweis vorweg: Dieser Artikel ist ursprünglich bei AllAboutApple erschienen und stammt nicht zwingend von mir. Mit dem Ende von AllAboutApple habe ich alle relevanten Artikel in mein Blog importiert. Eventuelle Fehler beim Import bitte einfach in den Kommentaren anmerken!

Habt ihr schon mal aus Versehen eine falsche App gekauft?

Dann müsste ihr folgendes tun, um euer Geld zurück zu bekommen:

  1. Am Mac oder PC mit eurem iTunes-Account einloggen
  2. In die Account-Einstellungen gehen
  3. Auf Einkaufsstatistiken gehen
  4. Auf den jeweiligen Tag klicken
  5. Auf „Ein Problem melden“ klicken
  6. Erneut „Ein Problem melden“ klicken
  7. Grund auswählen und wenn möglich einen kleinen Text eingeben
  8. Abschicken und hoffen ;)

Bitte missbraucht diese Option nicht, indem ihr z.B. ein Spiel kauft, durchspielt und zurück gebt!

1&1 zeigt sich kulant – oder: Wenn Bestandskunden benachteiligt werden

Schon vor rund 10 Monaten haben 1&1 und die Telekom ihre Kooperation im Bereich VDSL besiegelt. Seit 1. September ist VDSL bei 1&1 auch buchbar. Zuerst gab es mehrere Pakete, 25 Mbit/s in einem kleinen Paket mit weniger Features für ca. 40 Euro monatlich, 50 Mbit/s in einem Paket mit mehr Features für ca. 50 Euro monatlich. Mittlerweile hat man die Wahl zwischen 24 oder nur 3 Monaten Vertragslaufzeit in 4 Paketen: Das Kleinste ist nur eine Surf-Flat, Telefonate kosten extra; die beiden mittleren Pakete sind Surf- sowie Telefonflatrates (6.000/16.000) und das größte Paket ist VDSL 50.

Genau dieses wollte ich haben: 39,99 Euro monatlich für 50 Mbit/s Downstream und 10 Mbit/s Upsteam (bis zu, ich weiß). Zu verlockend. Vor allem, wenn man bedenkt, dass mich mein aktueller DSL-Tarif (16.000 Mbit/s Downstream) monatlich ca. 34,99 Euro kostet – fünf Euro mehr monatlich für das Dreifache an Geschwindigkeit. Wobei es mir mehr auf den Upstream ankommt, der sich verzehnfacht.

Doch leider sind die Pakete nur für Neukunden buchbar. Eine Frechheit, wie ich finde. Bereits im Januar habe ich mit 1&1 telefoniert und gefragt, was das Problem sei. Ganz einfach: Die Telekom kann die Resale-Anschlüsse nicht einfach umswitchen (oder möchte das nicht, das kann und will ich nicht beurteilen). Die einzige Möglichkeit, vorab an VDSL zu kommen, besteht darin, den aktuellen Vertrag zu kündigen (dann wird der Port frei) und dann einen neuen VDSL-Tarif zu buchen. Das war mir im Januar eindeutig zu viel, doch nun habe ich mich dafür entschieden.

Mein Vertrag läuft noch bis zum 22.01.2011, trotzdem darf ich ihn vorher kündigen. Nein, richtiger ist: 1&1 stellt ihn ab. Und zwar einige Tage vor der Schaltung meines neuen Tarifs – falls die Telekom mitspielt. So habe ich zwar einige Tage kein Internet, aber danach VDSL. Für runde 8 Euro mehr. Ja, nicht 5 – den ISDN-Komfort muss man nun nämlich mit 2,99 Euro monatlich extra bezahlen. Finde ich gut. Wer ihn nicht braucht (nur 1 Nummer, kein Makeln, etc.), zahlt ihn nicht, wer ihn braucht, schon. Transparent und fair.

Die Zeit, in der ich kein Internet haben werde, überbrücke ich mit dem 1&1 Internet-Stick, der in den ersten 3 Monaten kostenlos ist. Außerdem bekomme ich die neue Fritz!Box 7390 im (wie ich finde) schönen 1&1-schwarz. Für lau. Wie ein Neukunde. Das ist umso fairer.

Vielen Dank an 1&1 für das Angebot! Nun muss das nur noch klappen und ihr habt mich zu einem glücklichen Kunden gemacht. Daumen drücken, liebe Blogleser!

Auf der Suche nach einem neuen Hoster…

Ja, es ist so weit. Schon ein Jahr ist es her, als ich zu (mt) mediatemple wechselte. Ein paar Mal habe ich darüber gebloggt, war durchweg zufrieden.

Bis vor einiger Zeit. Um nicht allzu weit auszuholen: Es gab Datenbankprobleme. Soweit nicht schlimm, aber mediatemple verschob die Datenbanken vom sogenannten „SmartPool“ (wo sie normalerweise untergebracht sind) in einen „BurstContainer“. Dieser würde 3 Tage kostenlos bereit gestellt werden, dann würde man versuchen, alles wieder in den SmartPool zu packen. Das passierte mehr als ein Mal. Niemand konnte mir (auch nicht auf explizites Nachfragen) Auskunft geben, woran genau es liegt; die Diagnosetools, die der BurstContainer bereit stellt, zeigten alle keine Fehler an (Beispiel: „No slow queries found“).

Noch dazu wurde aufgrund eines Serverhacks einfach das MySQL-Passwort geändert. Gut, es war anscheinend eine Sicherheitslücke bzw. ein Sicherheitsrisiko und es wurde rechtzeitig angekündigt; aber trotzdem ist es nervig und ärgerlich, wenn dann Tools nicht mehr funktionieren (mein Datenbank-Backup beispielsweise, dass ich zufälligerweise kurr danach dringend gebraucht hätte). Außerdem war das nicht nur 1 Mal, sondern 2 oder 3 Mal.

Nun reicht es mir. Mein Vertrag läuft Ende diesen Monats aus (bzw. ist gekündigt) und ich wollte mir nun einen deutschen Hoster suchen. Runde 10 Euro wollte ich im Monat zahlen. Mein aktueller Verbrauch bei mediatemple:

  • 23 Domains (diese müssen alle verwaltbar sein, sind aber bei einem externen Dienstleister registriert)
  • 10,97 GB Speicher
  • 2,47 GB Traffic monatlich (2532,84 MB, um genau zu sein)
  • 12 E-Mail-User und 11 zusätzliche Aliase (der Rest wird per Google Apps verwaltet; außerdem sollte Catch-All möglich sein)
  • PHP in den Versionen 4 sowie 5 (mindestens 5.2.6)
  • MySQL in den Versionen 4 sowie 5, 15 Datenbanken und 4 Datenbankuser (gerne mehr, bei mediatemple war bei 5 Schluss)
  • 3 Cronjobs

Ein Tipp bei Twitter brachte mich zur domainFACTORY. Ein einstündiges, kostenloses Telefonat hat mir sehr weitergeholfen. Der erste Pluspunkt. Ich darf nun kostenlos testen – ein weiterer Pluspunkt. Im Paket ManagedHosting (in der Basisvariante mit Aufstockung auf 25 GB Speicher) habe ich die perfekte Lösung gefunden.

  • Unlimitierte Domains verwaltbar
  • 25 GB Speicher
  • 100 GB Traffic monatlich
  • Unlimitierte E-Mail-Accounts und Aliase (maximal 10.000 Forwarder, von denen ich auch einige brauche) – insgesamt stehen 10 GB Mailspace zur Verfügung (aufrüstbar bis 100 GB)
  • PHP gibt es in 7 verschiedenen Versionen: 4-STABLE (derzeit v4.4.8), 4-LATEST (derzeit v4.4.9), 5-STABLE (derzeit v5.2.11), 5-LATEST (derzeit v5.2.13), 5-LEGACY (derzeit v5.2.9), 5-53STABLE (derzeit v5.3.0), 5-53LATEST (derzeit v5.3.1)
  • 1000 Datenbanken, Versionen 3, 4 und 5 frei wählbar
  • 100 Cronjobs

Einziger Haken: Externe Domains kosten extra. Besser formuliert: Wenn ich eine externe Domain aufschalte muss ich 1,55 Euro monatlich je Domain zahlen – zusätzlich zu den beim externen Dienstleister entstehenden Domaingebühren, versteht sich. Sicherlich verständlich (im Firmenblog erklärt df, wieso), aber untragbar. Einzige Lösung: Alle Domains zu domainFACTORY umziehen. Im ersten Jahr kommt man mir entgegen, da darf ich die externen Domains kostenfrei aufschalten (und ziehe sie jeweils ein paar Tage vor Ablauf um). Insgesamt zahle ich für meine 25 Domains (2 laufen nicht auf meinem Server) eine Summe von 177 Euro (brutto, jährlich) statt zuvor 155,11 Euro.

Damit kann ich leben, denn die Einsparungen durch den Providerwechsel sind weitaus größer: Nicht nur, dass das alte Paket runde 15,50 Euro kostet ($20 nach aktuellem Kurs) und das neue nur 11 – ich habe nun einen deutschen Hoster und kann mir die Vorsteuer problemlos ziehen – zahle dafür also tatsächlich nur 9,24 Euro im Monat.

Aktuell teste ich das Paket. Der Downloadspeed ist super, Upload ebenso. Seiten bauen schnell auf. Nun ziehe ich die erste Seite um, sobald die bei domainFACTORY online ist, werde ich den Link twittern und um Feedback zur Geschwindigkeit bitten.

Vielen Dank an die domainFACTORY für die schnelle – und kostenlose – Bereitstellung des Pakets. Auf gute Zusammenarbeit!

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